Mädesüß (Filipendula ulmaria)
10g im Beutel
Anders als der Name vermuten lässt, hat die Bezeichnung der Pflanze nichts mit jungen Frauen zu tun, sondern kommt entweder von der Verwendung bei der Met-Herstellung und in der Imkerei oder wegen ihres süßen Geruchs nach dem Abmähen von Wiesenflächen.
Mädesüß steht für Flexibilität und Kraft. Es soll gegen Dämonen helfen und eine starke Beziehung zum Astralkörper haben. Es wirkt schützend, harmonisierend, aphrodisierend und Liebe anziehend. Traditionell wird Mädesüß zur Reinigung von Räumen, Orten und Plätzen eingesetzt.
Es war eines der heiligsten Kräuter der keltischen Druiden. Im Mittelalter wurde es zur Beduftung der Räume auf den Boden gestreut. Ein Aberglaube besagt auch, dass Mädesüß hilft, Dieben auf die Spur zu kommen. Steckt eine Braut Mädesüß in ihr Brautbukett, soll sie dadurch nicht nur die Segnung der Göttin erhalten, sondern die Blume verheißt ihr auch Glück. Möchte man einen Liebeszauber zubereiten, wird Mädesüß auf dem Altar platziert oder man mischt es getrocknet bei.
Mädesüß verräuchert richt aufdringlich süß-honigartig bis krautig-holzig und wirkt am besten in schützenden Räuchermischungen, vor allem mit anderen Harzen. Verräuchert wird sie gerne in Zeremonien oder Ritualen, zur Meditation, für den Kontakt in die Anderswelt, zu Weissagungen und bei Weihen sowie zum Jahreskreisfest Litha.
Achtung: Nicht für Schwangere, Stillende, Asthmatiker!
Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass die Räuchermischungen aus Naturstoffen nicht zum Einnehmen oder Einatmen gedacht sind und dass missbräuchliche Einnahme oder Benutzung zu gesundheitlichen Schäden* führen kann. Bitte darauf achten, dass das Räucherwerk nicht direkt eingeatmet wird und ein Fenster offen ist.
* Räucherwerk enthält teilweise giftige Pflanzenanteile wie z.B. Beifuß oder Alraune, welche bei Einnahme oder Einatmen auf Lunge (beim Rauchen) in höheren Mengen tödlich wirken kann. Als Räucherwerk, welches nicht direkt eingeatmet wird, sind die Pflanzendämpfe nicht gefährlich.
